Arbeitsgrundlage
Wie Sie als Patient aufgrund der beschriebenen Diagnostiken erfahren, sind die Gewebsstrukturen der betroffenen Körperbereiche technisch gesehen in Ordnung. Es bedarf also einer alternativen Betrachtungsweise des Geschehens um umsetzbare therapeutische Wege zu finden. An diesem Punkt erlangt das von Prof. Alfred Pischinger (1899–1983) beschriebene Grundgewebe wieder eine wichtige Bedeutung.
Der Begriff "Grundgewebe" beschreibt nach Pischinger den Bereich zwischen den versorgenden feinsten Blutkapillaren und den eigentlichen Gewebszellen. Dieser Zwischenraum ist mit der sogenannten Grundsubstanz gefüllt.
Die Aufgabenstellung und Funktion dieses Gewebes ist seit über 100 Jahren bekannt und von ihm beschrieben worden. Darum ist es von besonderer Bedeutung:
- Die Gewebezellen werden nicht direkt von den Blutgefäßen ernährt.
- Zwischen Blutgefäß und Gewebezelle liegt das Grundgewebe.
- Nährstoffe müssen aktiv durch die Grundsubstanz geschleust werden.
- Ebenso die Abfallstoffe der Gewebszellen.
Das "Grundgewebe" ist also der Ort, an dem Toxine von Erregern, Zelltrümmer und Abfallstoffe der Gewebszellen "auf der Strecke bleiben" können. Labortechnisch sind sie dort nicht erfassbar. In Bezug auf PC-19, ist das für die Folgebeschwerden durch Coronaviren bedeutsam.
- Der Primärinfekt bei Covid-19 erfolgt über die Lungenoberfläche in die Zellen direkt hinein.
- Von der Lunge aus werden die Viren durch das Blut in den ganzen Körper transportiert.
- Durch die Kapillaren treten sie in die Grundsubstanz eines anderen Bereichs ein.
- Hier können Coronaviren von den Abwehrzellen unschädlich gemacht werden.
- Wenn das nicht funktioniert, wandert das Virus in die Zellen.
Das "Grundgewebe" ist also die eigentliche Arena für die Bekämpfung der Coronaviren im Körper insgesamt. Funktioniert es gut, dann bleibt der Infekt lokal beschränkt und verläuft unkompliziert, klappt es schlecht, dann werden weitere Bereiche angegriffen. Wichtig ist zu verstehen, dass die Immunaktivität des Grundgewebes eine globale Funktion im Körper darstellt.
Diagnostik
Hier kommen nun die alternativen Behandlungsmethoden ins Spiel. Anwendungen wie Akupunktur, Homöopathie, und die ganze Palette der übrigen Naturheilmethoden entfalten ihre Wirkung, weil sie die Regulationsfähigkeit des Grundgewebes ansprechen. Eine Diagnostik, die als Grundlage für eine Behandlung des Post-Covid-Syndroms auf Basis der Aktivierung des Grundgewebes dienen soll, umfasst (beispielsweise) folgende Methoden:
- Blutlabor
- Immuncheck
- Zungendiagnose gemäß der chinesischen Medizin
- Pulsdiagnose nach TCM
Blutlabor und Immuncheck dienen hier dazu, einen Einblick in die grundlegende Funktion der abwehrrelevanten Körperstrukturen zu gewinnen. Dazu zählen: Lymphzellen, Darmschleimhaut, Mineralstoffhaushalt, Immunglobuline, Eisenstoffwechsel, Albumine. Die chinesische Zungendiagnostik liefert Zeichen, die analog Einblick in die Aktivität des Grundgewebes geben. Pulsdiagnostik erfasst die energetischen Instabilitäten der Körperbereiche.
Therapie
Das Problem einer verzögerten Genesung nach einem Virusinfekt ist nicht neu. Ich persönlich beobachte diese Entwicklung bereits seit circa 5 Jahren in Folge einfacher Viruserkrankungen. Von den Beschwerden her dominierten bisher Erschöpfungssymptome (Fatigue), Lungen- und HNO-Beschwerden. Eine naturheilkundliche Therapie war dabei meist unkompliziert und gestaltet sich nach bewährten naturheilkundlichen Herangehensweisen.
Bewertungen zum Thema bei Jameda:
vom 09.11.2020 "Erschöpfung nach Grippe"
vom 24.04.2019 "Ständige Infekte"
vom 11.12.2018 "Ausführliche Analyse war sehr hilfreich"
Wie sie beim Post-Covid-Syndrom im individuellen Fall aussieht (hier treten ja vielfältigere Folgezustände auf), lässt sich nach erfolgter Diagnostik sagen.
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